Alois Schöpf ist seit Jahren Verfasser profilierter Kolumnen und Artikel in verschiedenen Zeitungen. Mit Vom Sinn des Mittelmaßes legt er ein Essay vor, in dem er satirisch eine Szene analysiert, die sich durch Abschottung für international hält und zugleich Angst hat, die Kunst könne ihr den fundamentalistischen Seelenfrieden stören.
Der Journalist und Schriftsteller beobachtet seit 30 Jahren die Kulturpolitik. In seinem Essay Vom Sinn des Mittelmaßes lässt er die üblichen Entschuldigungen für mangelnde Qualität nicht gelten. Er erkennt darin eine politische Entscheidung, Außerordentliches nicht zuzulassen. Eine Provinz, die sich nicht ändert, will so bleiben, wie sie ist. Wer profitiert davon? Und was geht für das Publikum verloren?